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Die Schuttflanke hinan, zuletzt über einen rauhen Trümmergrat, hatte ich, 3 Stunden nach Aufbruch von der Jägerhütte, den schmalen Scheitel der Riffelspitze gewonnen (etwas niedriger, als der Grosse Waxenstein, ca. 7050' 2290 m.). Ich war eben rechtzeitig gekommen; schon flogen wieder die weissen Dunstballen vom Thale herauf, die Gipfelhäupter allmählig verhüllend; noch standen sie mir frei gegenüber, die gewaltigen Häupter des Rainthaler Kammes, die Alpspitze, – der Nördliche Hoch-Blassen-Gipfel als steile Kegelpyramide, hinter ihr lugt der zweite Gipfel kaum bemerklich hervor; – die Höllenthalspitzen, – Euch traue ich auch nichts Gutes zu! – Das zerrissene Felsmassiv der Zugspitze. In nordöstlicher Richtung die aneinander gedrängten Thürme des Waxenstein-Kammes, mir zunächst die schroffe, aber beträchtlich niedrigere Nördliche Riffelspitze. Westlich in der Tiefe der Eibsee – ein entzückendes Bild! – die Wänder aber, die nach jener Seite abstürzen, für meine Absichten ziemlich trostlos.