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Äolsharfe | altes Instrument, dessen meist gleichgestimmte Saiten durch den
Wind in Schwingungen versetzt werden und mit ihren Obertönen in
Dreiklängen erklingen; Windharfe, Geisterharfe
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 70) |
Ärar | (lat., das): 1. a) Staatsschatz, -vermögen; b) Staatsarchiv.
- 2. (österr.) ->Fiskus
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 78) |
Antezedenzien | (...) (veraltet) Vorleben, frühere Lebensumstände
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 65) |
Auspizien | Aussichten (für ein Vorhaben)
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 93) |
Bivalve | (lat. 'Zweiklappige'), die Muscheln.
(aus: Der Große Brockhaus, 1929; Bd. 2, S. 768) |
Dachsteinkalk | mächtige, helle, gut geschichtete Kalksteine der Norischen
Stufe der alpinen Trias, oft reich an den herzförmigen
Durchschnitten der Schalen der Muschelgattung Megalodon
("Dachsteinbivalve"), verbreitet in den östlichen Alpen
(Dachstein, Berchtesgadener Alpen, Südtirol).
(aus: Der Große Brockhaus, 1929; Bd. 4, S. 326) |
Eclaireur | (frz.) Entdecker, Erkunder, Pfadfinder
|
erratisch | (lat.; "verirrt", "zerstreut") vom
Ursprungsort weit entfernt; erratischer Block: Gesteinsblock
(Findling) in ehemals vergletscherten Gebieten, der während der
Eiszeit durch das Eis dorthin transportiert wurde
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 227) |
Feston | Schmuckmotiv von bogenförmig durchhängenden Gewinden
aus Blumen, Blättern oder Früchten an Gebäuden oder in
der Buchkunst
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 250) |
Fiskus | ("Korb", "Geldkorb"): der Staat als
Eigentümer des Staatsvermögens; Staatskasse
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 255) |
Flysch | fossilarme Ton- und Mergelschiefer mit Sandsteineinlagerungen,
verbreitet in der jüngsten Kreide- und der älteren
Tertiärformation der Alpen, Karpathen und anderer junger
Kettengebirge Europas und Asiens
(aus: Der Große Brockhaus, 15. Auflage 1930; Bd. 6) |
Friktion | = Reibung
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 264) |
Hypsometrie | = Höhenmessung
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 329) |
Keuper | die oberste Stufe der Triasformation. Er wird in Deutschland und
benachbarten Gebieten von Sandsteinen, Mergeln, Letten und Gips
aufgebaut.
(aus: Der Große Brockhaus, 15. Auflage 1931; Bd. 10) |
Klinometer | 1. Neigungsmesser für Schiffe und Flugzeuge;
2. Neigungsmesser im Geologenkompaß zur Messung des Einfallens
der Gesteine.
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 403) |
Lias | die untere Abteilung des Juras (in Süddeutschland: Schwarzer
Jura); Jura = erdgeschichtliche Formation des Mesozoikums
(Erdmittelalter), umfaßt Lias, Dogger und Malm
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 329, 376, 494) |
Libation | Trankspende
(nach: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 456) |
Orographie | Beschreibung der Reliefformen des Landes; orographisch =
die Ebenheiten und Unebenheiten des Landes betreffend.
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 558) |
Parere | hier: (unparteiisches) Gutachten
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 575) |
perennierend | 1. ausdauernd, hartnäckig. 2. mehrjährig (von Stauden-
und Holzgewächsen). 3. mit dauernder, wenn auch jahreszeitlich
schwankender Wasserführung, Schüttung (von
Wasserläufen, Quellen)
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 588) |
perorieren | (veraltet) 1. laut und mit Nachdruck sprechen; 2. eine Rede zum
Ende bringen
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 592) |
Petrefakten | Versteinerungen (von Pflanzen oder Tieren)
|
Präsumtion | (hier:) Annahme
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 630) |
Raibler Schichten | südalpine Vertretung der karnischen Stufe der alpinen
Triasformation
(aus: Der Große Brockhaus, 15. Auflage 1933; Bd. 15) |
rekognoszieren | erkunden, aufklären, auskundschaften
(nach: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 671) |
Rötel | (Rotstein, rote Kreide, armenische Erde) ein erdiges,
bräunlich- bis blutrotes, stark abfärbendes Gemenge von
rotem Eisenocker und Ton, findet sich u.a. bei Saalfeld,
Nürnberg, Thalitter in Hessen, Wunsiedel, Striegau. Er dient gut
geschlämmt als Wasserfarbe; nach vorangegangenem Glühen ist
er auch für Ölanstriche verwendbar. Mit R. hergestellte
weiche Zeichenstifte (Rötelstift, zum Anfertigen von
Rötelzeichnungen) und rote Zeichenkreiden können
durch Zusatz von weißen Füllmitteln, wie Gips,
Schlämmkreide oder Schwerspat nach Belieben abgetönt werden.
(aus: Der Große Brockhaus, 1933; Bd. 16) |
Rote Kreide | (Rötel, Rotstein, Hausrot) nennt man einen tonigen
Roteisenstein, d.i. ein Gemenge aus Ton und Eisenoxyd, das da, wo es
sich in größeren Mengen findet, als Eisenerz verwandt wird.
Das bräunlichrot abfärbende Mineral kommt aus der Gegend von
Saalfeld und Nürnberg, aus Tirol, Schlesien und Böhmen in
den Handel und findet sich teils in derben Massen, teils in spaltbaren
Stücken (s. Blutstein). Die ersteren werden von Zimmerleuten,
Steinmetzen u.a. zum Vorzeichnen gebraucht, während die anderen
in längere Griffel geschnitten und in Holz oder Rohr gefaßt
zur Verwendung gelangen. Zur Herstellung der zum Zeichnen auf Papier
gebrauchten dünneren Rotstifte wird die Masse erst gepulvert,
geschlämmt und, mit einem Bindemittel zu steifem Teig angemacht,
in Stengel geformt. Feinere Sorten von feurigem Rot erhalten einen
Zusatz von Zinnober.
(aus: Merck's Warenlexikon, Ausgabe 1920/Nachdruck 1996; S. 372) |
salvieren | (veraltet) retten, in Sicherheit bringen
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 697) |
Schwärzer | = Schmuggler
(nach: Online-Duden) |
Silur | erdgeschichtliche Formation des Paläozoikums (Erdaltertum)
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 565) |
silurisch | 1. das Silur betreffend; 2. im Silur entstanden
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 718/719) |
Sukkurs | (veraltet) Hilfe, Unterstützung, Beistand
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 756) |
Surrogat | Ersatz, Ersatzmittel, Behelf
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 753) |
Trias | erdgeschichtliche Formation des Mesozoikums (Erdmittelalters),
die Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper umfaßt
(aus: Duden Fremdwörterbuch, 5. Auflage 1990, S. 792) |
Wettersteinkalk | (nach dem Wettersteingebirge) hellgraue Kalke der Ladinischen
Stufe der Triasformation in den Ostalpen
(aus: Der Große Brockhaus, 15. Auflage 1935; Bd. 20) |